Ab jetzt wussten wir den recht breiten Randstreifen von Finnland zu schätzen, denn hier war er nicht oder nur ganz schmal vorhanden.
Es ist eine Odyssee auf dieser Straße zu fahren. Alternativen sind keine bzw. nur mit riesigen Umwegen vorhanden.
Ca.40 km waren wir auf dieser Straße heute wie gefangen unterwegs ,links und rechts Wildzaun (es sollen hier nämlich Rentiere und Elche leben ), dann links und rechts Leitplanke und oft noch Mittelleitplanken.
Mit Erreichen von Schweden wurde uns auch die eine Stunde wiedergegeben, so sind wir wieder konform mit der Zeit in Deutschland.
Von Finnland werden uns schöne Landschaften , nette Menschen , ausnahmslos total fahrradfreundliche Autofahrer, gute Infrastruktur mit vielen Radwegen aber leider keine Elchbegegnung in Erinnerung bleiben.
Die prophezeiten Mücken in Unmengen sind auch ausgeblieben.Da hatten wir bestimmt Glück wegen der auch in Finnland aussergewöhnlichen Wetterlage der letzten Monate (grosse Trockenheit).
An der ersten Raststätte merkten wir auf Grund der hohen Beträge das wir nicht mehr in Euroland sind, sondern schwedische Kronen an der Tagesordnung sind.
Ich durfte zwar noch in Euro bezahlen wurde aber ganz schön übern Nippel gezogen.
Der Wirt hat nämlich durch 7 geteilt obwohl der offizielle Kurs bei 1 zu 10 liegt.
Jedenfalls war Schwedens erster Eindruck auf uns alles andere als gut.
Nachdem wir die Europastraße E4 endlich verlassen konnten fuhren wir lange entlang des Kalixälven, einem gewaltigen Fluss und tauchten dann in endlosen Wald ein.
Nach vielen Bergen und fast 100 km erreichten wir, geschafft, unser Ziel den Campingplatz in Töre.
Mit Töre hatten wir den nördlichsten Punkt der Ostsee und somit auch unserer Reise erreicht.
Ab jetzt geht's "bergab" wieder Richtung Heimat.
Kleine Ausstellung unterwegs
Rast an Bushaltestelle
Mittagsruhe
die Postboten in Schweden
Der Fluss Kalixälven
noch die letzte halbe Stunde des Spiels Schweden gegen Schweiz gesehen und gemeinsam mit den Schweden über den Sieg gefreut
unsere Hütte heute
in der Nähe des Campingplatzes der nördlichste Punkt der Ostsee und auch der Wendepunkt unserer Radreise
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen