Tag 28 und 29 Riga , Zvejniekciems

Am Ortseingang von Riga war gleich ein Fahrradladen wo Siegfried seine Speichen wieder komplettiert wurden.
Beiläufig wurde bei Kontrolle meines Hinderrades eine Beule seitlich am Mantel entdeckt. Also kam der gute unplattbare runter und wurde durch billigen Chinareifen ersetzt.

 

Dann hinein ins Getümmel der  Großstadt .

Riga mit einer wunderbaren Altstadt und Unmengen an Bars , Restaurants und auch Nachtclubs ist bekannt für sein reges Nachtleben.

 

         Kriebitzsch Aufkleber gesetzt

Mal kurz vergessen, dass wir mit dem Fahrrad sind

und Silberhochzeit gefeiert

                                       nur mal von aussen geguckt (innen läuft Tabledance )

heute früh noch schnell eine Stadtrundfahrt und dann wurde wieder in den Sattel gestiegen

 

 

Am Rande der Stadt war dann eine Traum-Kombination

Fahrradladen und Friseur nebeneinander.

Genau das hatten wir gesucht ,da uns mit dem Chinareifen nicht ganz wohl war und auch wir etwas Schliff brauchten. 

Während mein Fahrrad unter der Fittiche eines gut deutschsprechenden Fachmanns war, wurden wir balviert .

        Siegfried wird mit Katalog über Friesuren beraten - ich hab mich bald weg geschmissen

Zwischenzeitlich kam der Fahrradexperte dreimal in den Friseurladen mit neuen Hiopsbotschaften.

Felge hinten mehrere Risse , Vorderreifen auch Schrott und neue Felge ist nicht vorhanden aber gutes gebrauchtes Hinterrad.

Naja jedenfalls habe ich jetzt neues gebrauchtes Hinterad mit neuen unplattbaren Reifen und neuen Reifen vorn.

Die extra dicken Speichen , welche wir vor Reiseantritt einbauen lassen haben waren nun auch weg. Das neue gebrauchte Rad habe aber ein paar Speichen mehr beruhigte mich der Fachmann.

Nach 50 km am Nachmittag sind wir nun auf Campingplatz in Zvejniekciems ( Wer kennst nicht )

angekommen und haben erstmals unseren Kocher (Kaffee gab's ) ausprobiert und dem Sonnenuntergang gelauscht.

 

 

 

TAG 28

Dieser Blog gebührt heute nur meiner lieben Frau .

DANKE FÜR DEIN VERSTÄNDNIS UND FÜR  DIE LETZTEN 25 JAHRE.

Wir werden  dafür die 26 feiern.

26  größer/ gleich 25

 

Tag 27 Jurmala

Heute sind wir wieder voll ins Leben eingetaucht.
Ich hatte mich schon gefragt wo die 30 Einwohner/ qkm (Bevölkerungsdichte Lettlands) sind.
Heute habe ich Sie gesehen,entweder waren Sie in der Ostsee baden oder hier im schicken Ostseebad Jurmala flanieren.

am Strand von Jurmala

 

Radfahren ging heute flott voran, vielleicht weil wir am Vorabend die Räder geputzt und frisch abgeschmiert hatten.

Unterwegs gab's wieder Fisch zu essen , welcher hier absolut preiswert ist.

Benzin hingegen ist nicht gerade billig

Ps.: ich habe in den Blog -Einstellungen etwas verändert, so das man jetzt Kommentare abgeben kann ohne ein Google Konto anzulegen.


Morgen nur 20 km bis Riga

Tag 24, 25, 26 Ventspils, Kap Kolka , Upesgriva

Vorgestern haben wir nach gewaltigen Gegenwind schon nach 50 km kapituliert und haben in Windau ( Ventspils )übernachtet.
Windau ist eine 40 Tausend -
Einwohnerstadt welche als grosser Umschlagsplatz für Rohöl zu Reichtum gekommen ist.

 

 

Im Einkaufszentrum gab es dann neuen Schlafsack für Siegfried

Gestern gings dann immer gerade aus bei nur leichten Gegenwind bis zum Kap Kolka 

So sah es den ganzen Tag aus ; nur Straße und Wald und ab und zu ein Auto.

Abwechslung war mal ein Kranichpaar am Straßenrand

Kap Kolka

 abends am Kap

Übernachtung in diesem Bauernhaus

Am Samstag ging's weiter bis nach Upesgriva, ein ganz kleines Dorf.

Unterwegs in Roja konnten wir noch bei einem Fest die Frauentanzgruppe und den Frauenchor genießen; zumindest dessen Tanz und Gesang. 

Dorffest in Roja 

                                        hier drin war unsere Wohnung ( übern Holzlager )

Strand von Upesgriva 

Tag 22 und 23 Liepaja und Jurkalne

Gestern ging's nach Lettland und da war es auch vorbei mit der Herrlichkeit was die Radwege betrifft.
Entweder Straße oder Sand -, Schotterpiste.
Am Ortseingangsschild zu Lettland haben wir Kriebitzsch verewigt.

In Lettland gibt's noch viel zu tun,wie z.b im Ostseebad Liepaja wo wir gestern übernachtet haben.
Viel Leerstand und marode Gebäude aber auch wenige top sanierte Villen .

Auf einem Stück Buckelpiste muss Siegfried heute seinen Schlafsack verloren haben und sich einen Speichenbruch im Hinterrad zugezogen haben.

Ansonsten war heute endlose Weite.

Auf 70 km Strecke kam nicht ein Kaufmannsladen.

Lettland ist sehr schwach besiedelt. 

Auch an der herrlichen Steilküste sieht man keinen Menschen 

Unterwegs wurde Unterkunft in der Nähe von Jurkalne auf Bauernhof über booking. com

gebucht.

Dort wurden wir von einen " Deutschen " in Empfang genommen.

Der hat uns erstmal Schach Matt gestellt

Das ist er, er läuft frei und das Grundstück hat auch keinen Zaun

          

    Das sind seine Jungen , die er sicherlich beschützen wollte.

Gott sei Dank kam der Bauer irgendwann  und pfiff Ihn zurück. 

Mittlerweile sind wir Freunde und er hat eher Angst vor uns