Sonntag, 19. August 2018

Tag 109 Kriebitzsch zu hause angekommen

Es fällt einem schon schwer noch die letzte Strecke zu beschreiben nach einem Empfang der alles überschattet.
Jedenfalls sind wir bei schönem Wetter ganz entspannt entlang der Saale , nachdem die Unstrut bei Kleinjena in dieser mündete, geradelt und dann  durchs Wethautal und weiter auf einer ehemaligen Bahnstrecke von Osterfeld bis an die Elster in Zeitz.






In Droyßig haben wir nun endlich auch , und das auf der letzten Etappe , einen , nein sogar zwei Bären gesehen.




In Reuden haben  wir den Elsterradweg verlassen und sind Richtung Meuselwitz und dann die letzten Kilometer ins heimatliche Kriebitzsch geradelt.

An der B 180 erwarteten uns schon die Osterlandbiker welche uns mit Motorensound  , Musik und Hupkonzert ins Dorf eskordierten.
Als wir um die letzte Kurve rollten wurden wir überwältigt von einem Menschenauflauf , Empfangsplakaten , Wimpeln, Zielbanner und Spielmannszug.
Mit Volksfeststimmung , Presse , Freibier , Rostern und Begrüßungsworten des Bürgermeisters wurden wir herzlichst in Empfang  genommen.









"Hut ab" meinte er 



                                                                Freibier, man sieht es Ihnen an







nach 7500 gestrampelten Kilometern kann man sich keinen besseren Zieleinlauf wünschen.
Tränen der Freude konnte ich mir nicht verdrücken.
Einfach nur genial.

Nun ist unsere Reise zu Ende  und es gilt Dank zu sagen 
an Frau und Familie für das Verständnis und die Rückendeckung ,
an alle Freunde und Bekannten die uns hier verfolgt haben und Zuspruch und uns Motivation gegeben haben,
an alle die uns so herzlich empfangen haben und allen die den wunderschönen Rahmen der Ankunft und auch schon der Verabschiedung organisiert und gestaltet haben, dem der einst die Idee des Trails hatte, dem den ich 109 Tage an meiner Seite hatte  ( wir waren ein Superteam ) und nicht zuletzt meinem Arbeitgeber , welcher mir  die lange Reise  mit seiner Freistellung ermöglicht hat.

Wir sind ohne Unfall, ohne Krankheiten und ohne Verletzungen durchgekommen und hatten das beste Wetter  aller Zeiten für diese Reise.
Wem  man dafür dankt bin ich mir nicht sicher.
Wir haben unheimlich viel erlebt , es war Abenteuer und grenzenlose Freiheit, es war Schweiß und manchmal Schmerz es war aber auf alle Fälle unvergesslich schön. 



Donnerstag, 16. August 2018

Tag 108 Blütengrund Kleinjena

Rudi hat uns früh noch bis zur Unstrut begleitet ,dann sind wir den Unstrutradweg über Memleben, Karsdorf, Laucha und Freyburg bis auf den Campingplatz im Blütengrund bei Kleinjena geradelt. In der Nähe der " Himmelscheibe von Nebra" haben wir Mittag gemacht.
Nun sind wir auf der letzten Station unserer wunderschönen Tour. Die letzte Nacht sollte so wie sie erste Nacht im Zelt sein.
Wir freuen uns nun auf unsere Lieben und auf unser eigenes  Bett.

Morgen geht's heim.


Mittag im Waldschlösschen bei Nebra

kleine Wegschikane bei Nebra




Unstruttalbrücke und geniales Westportalbauwerk (Sonic Boom Bauwerk) zum Osterbergtunnel

Wehr bei Laucha


Esel

Tag 107 Allstedt

Wir folgten der Einladung eines Freundes und ehemaligen Arbeitskollegen nach Allstedt.
Dem Angebot freier Kost und Logis konnten wir nicht wiederstehen.
Der nagelneue Radweg , vorwiegend auf einem alten Bahndamm verlaufend, führte uns über Bad Frankenhausen und weiter nach Artern,wo uns Rudi mit seinem Mountainbike erwartete.
Gemeinsam radelten wir nach Allstedt wo Rudi reichlich Hausmannskost auftafelte.
Mit Einbruch der Dunkelheit und sternklarer Nacht ging es in Rudis Observatorium und Jupiter mit seinen Monden,  Mars und hauptsächlich Saturn mit seinen Ring wurden unter die Lupe genommen.
Weit nach Mitternacht wurde die Tafel aufgehoben und es ging zu Bett bzw. zu Luftmatratze.
Danke Rudi


Pause in Bad Frankenhausen










Mittwoch, 15. August 2018

Tag 106 Sondershausen

Ich hatte von einem neuen Verbindungsradweg Werra / Unstrut gelesen welchen wir nun fahren wollten.Es hat ewig gedauert bis wir diesen in Schlotheim so richtig gefunden hatten. Vorher sind wir im Zickzackkurs durch den Unstrut - Hainichkreis geirrt.
Nach Schlotheim war er dann prima ausgebaut und ausgeschildert.
Vorbei ging es auch am Panzerverschrotter in Ebeleben.
Gelandet sind wir in einem Reiterhof in Sondershausen.



der Straßenrand bietet alles was man braucht, auch endlich wieder Thüringer Wurst

Blick über den Hainich

Rastplatz

Wirtshaus


Panzerknacker

das Symbol des neuen Radweges , leider wenig zu finden

Kreisverkehr in Sondershausen 

Pferd